"Mystik und Philosophie. Zur fruchtbaren Spannung zwischen Erleben und Denken des Heiligen“
Veranstaltungsdetails
Jede Religion kennt Übungen oder Exercitia der Vorbereitung auf das Heilige. Aber: Welches Heilige erwarten die Religionen überhaupt? Es könnte sein: das Eine Ganze (der Weltgrund, das Nichts),
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Jede Religion kennt Übungen oder Exercitia der Vorbereitung auf das Heilige. Aber: Welches Heilige erwarten die Religionen überhaupt? Es könnte sein: das Eine Ganze (der Weltgrund, das Nichts), das eigene Selbst, letztlich Gott. Und was geschieht in der Berührung mit dem Heiligen: eine Verschmelzung bis zur Vernichtung oder eine stabilisierende Begegnung? Diesen Fragen hat auch die
Philosophie zugearbeitet. Denn die Erlebnisse des Heiligen überfluten nicht einfach, sondern sie erfassen auch die Vernunft. Die Philosophie stellt Kriterien heraus, mit denen die Unterscheidung der Geister gelingen kann. Vorträge und Lesekreise mit Texten von Edith Stein, Simone Weil und Romano Guardini helfen zur Orientierung in einem vielspurigen Land.
Übernachtung mit Vollpension
Einzelzimmer EUR 158,00 | Zweibettzimmer EUR 150,00 p.P.
zzgl. Kursgebühren EUR 75,00
Zeit
Freitag, 19. Mai 2023 | 18:00 6:00pm - Sonntag, 21. Mai 2023 | 13:30 1:30pm(GMT+02:00)
Referent
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Prof. Dr. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz
Prof. Dr. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz
Erlangen – geb. 1945, Studium der Philosophie, Germanistik und Politischen Wissenschaften in München und Heidelberg; 1970 Promotion, 1979 Habilitation. 1993–2011 Lehrstuhl für Religionsphilosophie und vergl. Religionswissenschaften an der TU Dresden; seit 2011 Vorstand des uropäischen Instituts für Philosophie und Religion (EUPHRat) an der Phil.-Theol. Hochschule Heiligenkreuz/Wien.